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Pressemitteilungen

Konsequenteres Vorgehen gegen Glücksspiel-Schwarzmarkt gefordert

11.03.2024

Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg ist der erste staatliche deutsche Lotterieanbieter, der nach Erlaubnis der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) auch virtuelle Automatenspiele anbietet. Mit dem unter www.lotto-bw.de/erwin spielbaren neuen Angebot unter der eigenständigen Marke „erwin“ reagiert das Unternehmen auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden sowie die dynamischen Rahmenbedingungen des Glücksspielmarktes.

„Durch die Liberalisierung des Glücksspielmarktes, die die Neuregulierung des Glücksspielstaatsvertrag 2021 mit sich gebracht hat, ist es wichtiger denn je, den Schwarzmarkt konsequent zu bekämpfen, um Spielinteressierten eine legale und sichere Spielteilnahme zu ermöglichen. Dabei hat der Jugend- und Spielerschutz eine große Bedeutung“, sagte Geschäftsführer Georg Wacker im Vorfeld des Glücksspiel-Symposiums der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim. Die GGL sei gefordert, effektive Maßnahmen gegen illegale Anbieter zu ergreifen. Dazu müsse der Verwaltungsrat klar definierte Rahmenbedingungen für eine effiziente Regulierung schaffen.

Jugend- und Spielerschutz muss Priorität haben

Georg Wacker, Geschaftsführer Lotto Baden-Württemberg schaut frontal in die Kamera
Georg Wacker

„Im Interesse der Spielerinnen und Spieler muss es das Ziel sein, den Schwarzmarkt durch effektive Maßnahmen auszutrocknen und dadurch die legalen Angebote zu stärken“, so Georg Wacker. Um die Handlungsfähigkeit zu erhöhen, brauche die GGL mehr personelle Ressourcen und qualifizierte Spezialistinnen sowie Spezialisten, auch um die Erlaubnisverfahren zu beschleunigen und damit für mehr Rechtssicherheit zu sorgen.

Die aktuell diskutierte Erhöhung des Einzahlungslimits von 1.000 Euro pro Monat bei Online-Glücksspielen sei kein probates Mittel, um den Schwarzmarkt einzudämmen, betonte der Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. „Die Anpassung von legalen an illegale Angebote zur vermeintlichen Stärkung des Wettbewerbs stellt keine wirksame Bekämpfung des Schwarzmarktes dar, sondern orientiert sich an falschen Maßstäben und bestärkt damit illegale Anbieter in ihrem bisherigen Vorgehen“, sagte Georg Wacker. „Es muss unbedingt verhindert werden, dass der Schwarzmarkt auf Kosten der Spielerinnen und Spieler durch unzureichende Handlungsmöglichkeiten der GGL reingewaschen wird.“

Über die Staatliche Toto-Lotto GmbH

Die Staatliche Toto-Lotto GmbH gehört über die Beteiligungsgesellschaft vollständig dem Land Baden-Württemberg. Die Geschichte des Unternehmens begann 1948 mit der Einführung des Fußball-TOTO, der heutige Klassiker Lotto 6aus49 folgte zehn Jahre später. Von Beginn an galt bei Toto-Lotto der Leitgedanke, dass die Reinerlöse der Allgemeinheit zugutekommen sollen. Im Lauf der Jahrzehnte kamen so aus Lotterieerträgen allein in Baden-Württemberg bislang knapp 17 Milliarden Euro zusammen.

Seit Ende 2023 bietet die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg als Ergänzung des Produkt-Portfolios Spielinteressierten unter der eigenständigen Marke “erwin” auch virtuelle Automatenspiele an. Dabei setzt das Unternehmen auf Seriosität und Sicherheit. Der verantwortungsvolle Umgang (Responsible Gaming) mit dem Angebot steht im Vordergrund. Dazu hat das Unternehmen verschiedene Maßnahmen entwickelt, unter anderem auch zur Früherkennung von problematischem Spielverhalten.

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LottoBW Georg Wacker Bildnachweis: Claus M. Morgenstern | PNG, 383,75 KB