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Lotterie GlücksSpirale fördert Sanierung des Domus Judaeorum in Schwäbisch Gmünd
Es gilt als das älteste Haus der Stadt: Das Domus Judaeorum in Schwäbisch Gmünd kann auch dank einer Förderung aus der Rentenlotterie GlücksSpirale von Lotto-Baden-Württemberg saniert werden. Lotto-Regionaldirektor Frank Ackermann und Dr. Fritz Fischer, Leiter des Ortskuratoriums Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), haben am Donnerstag, 6. Februar, den symbolischen Fördervertrag in Höhe von 150.000 Euro an Oberbürgermeister Richard Arnold überreicht.

„Das Geld aus der GlücksSpirale macht es der Deutschen Stiftung Denkmalschutz möglich, wertvolle Denkmäler wie das frühere jüdische Gemeindehaus in Schwäbisch Gmünd zu erhalten“, betonte Lotto-Regionaldirektor Frank Ackermann bei seinem Besuch vor Ort. „Als Landesunternehmen leistet Lotto Baden-Württemberg mit dieser Förderung einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und hilft mit, unser kulturelles Erbe zu bewahren.“
Seit mehr als 50 Jahren werden mit den Erträgen der GlücksSpirale Projekte unterstützt, von denen die Allgemeinheit profitiert. In Schwäbisch Gmünd werden sie für den Erhalt des symbolträchtigen Gebäudes Domus Judaeorum in der Altstadt eingesetzt. Das um 1200 errichtete „Haus der Juden“ war bis etwa 1500 das Zentrum einer kleinen jüdischen Gemeinde. Die Zeit und zahlreiche Umbauten haben seitdem Spuren und Schäden hinterlassen. Wände, Decken und Dach müssen statisch ertüchtigt und stabilisiert werden. Im Inneren sind Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten vorgesehen.
Mit Erträgen aus der Lotterie GlücksSpirale werden in Baden-Württemberg Projekte aus den Bereichen Sport, Soziales, Natur- und Umweltschutz sowie dem Denkmalschutz unterstützt. Davon profitieren unter anderem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Sie erhielten 2024 rund drei Millionen Euro aus der GlücksSpirale für ihre Arbeit.